Kalibrierung von Magnetfeldmessgeräten
Projekt Elektronik Serviceleistung
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Unser Angebot für Sie
Kalibrierung nach ISO 9001
Kalibrieren und Justieren
Hochgenaue Messgeräte müssen innerhalb definierter Grenzen exakte Werte liefern. Um dies für unsere Magnetfeldmessgeräte und Sonden sicherzustellen, liefern wir grundsätzlich alle Produkte mit Werkskalibrierschein – egal ob zum Kauf, zum Mieten oder Testen.
Da wir unsere Geräte im eigenen Haus herstellen, verfügen wir über die Kompetenz und die Prüfvorrichtungen, um alle Komponenten zu kalibrieren. Stellen wir dabei Abweichungen von den Referenzwerten fest, nehmen wir die notwendigen Justierungen vor.
Unsere Prüfmittelüberwachung ist zertifiziert nach ISO 9001.
Das sagt unser Kalibrierschein aus:
- Alle unsere Geräte werden mit einem Werkskalibrierschein als Nachweis gemäß ISO 9001 ausgeliefert
- Für unsere Teslameter und Magnetfeldsonden wird die Kalibrierung mit Rückführbarkeit auf die nationale Normale der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt bestätigt.
- Unser Werkskalibrierschein gibt die Messunsicherheit innerhalb der durchgeführten Kalibrierung an.
- Es werden die Abweichungen aller Messpunkte tabellarisch angegeben. Bei Aktivsonden jeweils 19 Prüfpunkte.
Als zusätzliche Option bieten wir Ihnen das Erstellen einer Linearitätskurve an, die den individuellen Fehlerverlauf einer Sonde bei bis zu sechs verschiedenen Temperaturen aufnimmt.
Ebenso sind Prüfpunkte zwischen +1800mT und -1800mT nach Kundenwunsch möglich.
Somit können die für Sie wichtigsten Bereiche besonders geprüft werden.
Ferner bieten wir Einzelkalibrierungen, sowie Kettenkalibrierungen an. Eine Entscheidungshilfe hierzu bieten wir Ihnen mit unserer Application Note PE023 unter Downloads an.
Wir kalibrieren und justieren eigene Magnetfeldmessgeräte und Magnetfeldsonden. Fremdgeräte anderer Hersteller, die mechanisch in unsere Prüfvorrichtungen passen, können ebenfalls kalibriert werden. Liegen dazu Justage-Anleitungen vor, übernehmen wir auch die Justierung.
Gern informieren wir Sie über die technischen Möglichkeiten und die Kosten unseres Services. Vereinbaren Sie am besten einen Gesprächstermin per Kontaktformular.
Kalibrierung mit Rückführbarkeit
Kalibrierung eigener Geräte: Für unsere Geräte bieten wir die Kalibrierung mit Rückführbarkeit an.
Kalibrierung fremder Geräte: Auch für Geräte anderer Hersteller bieten wir die Kalibrierung mit Rückführbarkeit an.
Kalibrierung von Sensoren
Kalibrierung mit Rückführbarkeit für verschiedene Magnetfeldsensoren, auch bei unterschiedlichen Temperaturen.
Kalibrierung und Justage
Als Hersteller verfügen wir über die notwendigen Prüfvorrichtungen und Kompetenz zur Justage und Kalibrierung der von uns hergestellten Magnetfeldmessgeräte und Messsonden.
Stellen wir bei der Kalibrierung fest, dass eine Justage notwendig ist, so nehmen wir diese vor. Die durchgeführte Justage wird auch auf den Werkskalibrierschein vermerkt.
Kalibrierschein
Wir liefern zu unseren Geräten einen Werkskalibrierschein als Kalibriernachweis gemäß ISO 9001: Beispiel eines Kalibrierscheins für eine unserer AS-Aktivsonden.
Wir bieten für unsere Teslameter und Magnetfeldsonden die Kalibrierung mit Rückführbarkeit auf die nationalen Normale der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB ). Die Rückführbarkeit bestätigen wir mit unserem Kalibrierschein.
Ebenfalls geben wir in unserem Werkskalibrierschein die Messunsicherheit der durchgeführten Kalibrierung an.
Unsere Prüfmittelüberwachung unterliegt der ISO 9001-Zertifizierung.
Option Linearitätskurve
Als optionale Zusatzleistung bieten wir für unsere AS-Aktivsonden die Erstellung einer Linearitätskurve an. Dabei nehmen wir den individuellen Fehlerverlauf der Sonde in Abhängigkeit von der Stärke des Magnetfeldes auf. Bei zahlreichen Sonden erfolgt die Erstellung der Linearitätskurve darüber hinaus bei unterschiedlichen Temperaturen.
Beispiele von typischen Linearitätskurven finden sich zu jeder Sonde im Datenblatt AS-Aktivsonden und unter PE003 Linearitätskurven.
Kalibrierintervall für unsere Teslameter und Magnetfeldsonden
Für das Kalibrierintervall lässt sich keine allgemeingültige Aussage treffen. Das Intervall ist u.a. abhängig von der Häufigkeit des Einsatzes und der dabei auftretenden Beanspruchung. Ein nur zweimal im Jahr verwendetes Laborgerät muss sicher seltener kalibriert werden, als ein tagtäglich in der Fertigung eingesetztes Gerät.
Die Forderungen der eigenen Prüfmittelverwaltung die Festlegung des Kalibrierintervalls.
Standardmäßig empfehlen wir für unsere Produkte eine jährliche Kalibrierung.
Kalibrierung
Mit unseren Prüfvorrichtungen haben wir die Möglichkeit Magnetfeldmessgeräte (Teslameter oder Gaussmeter) anderer Hersteller zu kalibrieren, sowohl mit transversalen als auch mit axialen Magnetfeldsonden.
Justage
Sofern eine Justageanleitung vorhanden ist, können wir die Geräte auch justieren.
Abstimmung vor der Kalibrierung
Im Vorfeld der Kalibrierung ist zu klären, ob die Sonden mechanisch in unsere Prüfvorrichtungen passen. Gegebenenfalls ist als einmaliger Einrichtungsaufwand die Herstellung einer geeigneten Halterung notwendig.
Ebenfalls ist bei der erstmaligen Kalibrierung eines Gerätetypes die Berechnung der Messunsicherheit notwendig. Dies schließt die Zusammenstellung der relevanten Parameter des Kalibriergegenstandes mit ein. Mit dem Ergebnis der Messunsicherheitsberechnung kann dann der Kalibrierschein erstellt werden.
Die Kalibrierung kann die Displayanzeige, digitale Ausgänge und analoge Ausgänge umfassen.
Viele Geräte besitzen die Möglichkeit zwischen drei oder vier Messbereichen umzuschalten. Den Tesla-Messbereich eines Gerätes kalibrieren wir im Bereich ±1,8 T mit Messpunkten im Abstand von 200 mT. So werden auch die bei Geräten auf der Basis von Hall-Elementen häufig vorkommenden Nichtlinearitäten erfasst. Bei den kleineren Messbereichen nehmen wir eine Kalibrierung mit 5 Messpunkten (0, ±voller Messbereich, ±halber Messbereich) vor.
Unsere Prüfvorrichtungen erlauben eine kontinuierliche Vorgabe im gesamten Feldbereich. Daher sind nach Absprache auch andere Messpunkte möglich.
Darüber hinaus ist unsere Prüfvorrichtung für transversale Sonden mit einer Temperaturkammer ausgestattet. Neben einer fixen Temperatur im Bereich der Raumtemperatur (z.B. 20°C oder 25°C) ist es damit möglich, die Kalibrierung in einen weiten Temperaturbereich (-20°C bis +150°C) vorzunehmen.
Kalibrierschein
Im Werkskalibrierschein bestätigen wir die Kalibrierung mit Rückführbarkeit auf die nationalen Normale der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB ). Unsere Prüfmittelüberwachung unterliegt der ISO 9001-Zertifizierung.
Im Werkskalibrierschein führen wir die Messdaten der Kalibrierung sowie die zugehörige Messunsicherheit auf. Sofern uns Angaben über die Toleranz des Kalibriergegenstandes vorliegen, nehmen wir auch eine Angabe zur Einhaltung der Grenzwerte in den Kalibrierschein auf.
Kalibrierung von Magnetfeldsensoren
Mit unseren Prüfvorrichtungen kalibrieren wir auch Magnetfeldsensoren im Feldbereich ±1,8 T und im Temperaturbereich von -20 °C bis +150 °C.
Wir berechnen die Messunsicherheit und geben diese im Kalibrierschein an.
Die Kalibrierung erfolgt mit Rückführbarkeit auf die nationalen Normale der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB ).
Unsere Prüfmittelüberwachung unterliegt der ISO 9001-Zertifizierung.
Abstimmung vor der Kalibrierung der Magnetfeldsensoren
Im Vorfeld der Kalibrierung wird geklärt, ob die Sensoren mechanisch in unsere Prüfvorrichtungen passen. Gegebenenfalls ist als einmaliger Einrichtungsaufwand die Herstellung einer geeigneten Halterung notwendig.
Ebenfalls ist bei der erstmaligen Kalibrierung eines Sensortypes die Berechnung der Messunsicherheit notwendig. Dies schließt die Zusammenstellung der relevanten Parameter des Kalibriergegenstandes mit ein.
Es erfolgt eine Abstimmung des Kalibrierumfanges bezüglich
- Feldbereich und Prüfpunkte
- Temperaturbereich
- Versorgungsspannung
- Treibstrom
- Genauigkeitsanforderungen der Messwerte
Unsere Prüfvorrichtungen erlauben die Vorgabe von Prüfpunkten im gesamten Feldbereich. Daher ist nach Absprache eine individuelle Verteilung der Messpunkte möglich. Sensoren auf der Basis von Hall-Elementen weisen bei höheren Feldern häufig starke Nichtlinearitäten auf. Um diese ausreichend erfassen zu können, ist eine Mindestanzahl an Prüfpunkten notwendig.
Darüber hinaus ist unsere Prüfvorrichtung mit einer Temperaturkammer ausgestattet. Neben einer fixen Temperatur im Bereich der Raumtemperatur (z.B. 20°C oder 25°C) ist es damit möglich, die Kalibrierung in einen weiten Temperaturbereich (-20°C bis +150°C) vorzunehmen.
Magnetische Prüfmittel von Projekt Elektronik
Für die Kalibrier- und Justage-Prozesse verfügen wir über ein breites Spektrum an Mess- und Magnetequipment. So setzen wir für das Kalibrieren und Justieren von Magnetfeldsonden sowohl axiale als auch transversale Elektromagnete ein. Unterstützt werden die Messprozesse zusätzlich mit Temperaturkammern in den Magneten. Für schwache Magnetfelder werden diverse Spulen (z.B. Garrettspulen) verwendet.
Prüfmittel für starke Magnetfelder
Transversalmagnet
Zur Kalibrierung transversaler Magnetfeldsonden verfügen wir über einen großen Elektromagneten (Gewicht ca. 2,0 t) mit einem Polschuhdurchmesser von 140 mm und einem Luftspalt von 20 mm. Die Sonde eines speziellen Teslameters dient als Referenz für die Feldregelung und die zu kalibrierenden Sonden.
Wir verfügen über ein regelmäßig von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB ) geprüftes, hochgenaues NMR-Magnetometer. Mit diesem wird wiederum unser Referenzgerät regelmäßig kalibriert, wodurch die Rückführbarkeit auf die nationalen Normale gewährleistet ist.
Durch die Feldregelung haben wir die Möglichkeit, jeden positiven und negativen Flussdichtewert im Bereich ±1,8 T im Luftspalt des Magneten vorzugeben.
Die Güte des Prüfstandes ist durch die hohe Güte der Feldregelung gegeben. Auf diese Weise werden eine hohe Reproduzierbarkeit von wenigen Mikrotesla und eine extreme Feldstabilität erreicht.
Temperaturkammer des Transversalmagneten
Der Luftspalt des Transversalmagneten ist mit einer geregelten Temperaturkammer ausgestattet, mit welcher wir Temperaturen im Bereich -20°C bis +150°C einstellen.
Durch Messung bei unterschiedlichen Temperaturen zeichnen wir das genaue Temperaturverhalten der Sonden auf.
Axialmagnet
Zur Kalibrierung axialer Magnetfeldsonden verfügen wir über einen weiteren Elektromagneten.
Bei der Kalibrierung von Fremdgeräten mit Axialsonden ist ein Durchmesser von 9,0 mm der limitierende Faktor.
Auch das Feld des Axialmagneten wird mittels einer speziellen Sonde geregelt. Der nutzbare Feldbereich beträgt auch ±1,8 T.
Auch für diese spezielle Sonde ist die Rückführbarkeit auf die Normale der PTB gegeben.
Großer Transversalmagneten
Prüfmittel für schwache Magnetfelder
Garretspulen
Als Normale für die Darstellung schwacher Magnetfelder stehen uns zwei Garrettspulen zur Verfügung. Diese Spulen haben einen Innendurchmesser von 100 mm und 130 mm.
Es handelt sich dabei um Luftspulen, die auf temperaturunabhängige Keramikkörper gewickelt sind. Durch eine spezielle Wicklungsverteilung ist ein besonders großer homogener Bereich innerhalb der Spule gegeben.
Der Spulenfaktor beider Spulen wird regelmäßig von der PTB kalibriert, wodurch die Rückführbarkeit auf nationale Normale gewährleistet ist.
Mit diesen Spulen lassen sich beliebige positive und negative Felder im Bereich ±200 µT erzeugen.
Nullkammern
Zur Abschirmung des überall vorhandenen Erdmagnetfeldes verfügen wir über mehrere verschieden große Nullkammern.
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